Umsatzrückgang in Deutschland

Computacenter tritt noch auf der Stelle

17. Juli 2013, 14:32 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hoher Anteil Produktverkauf

Noch nicht da, wo er Computacenter hin haben will: Reiner Louis kämpft noch mit Altlasten (Foto: CRN)
Noch nicht da, wo er Computacenter hin haben will: Reiner Louis kämpft noch mit Altlasten (Foto: CRN)

Vorrangige Aufgabe des neuen Triumvirats von Computacenter in Deutschland wird es sein, das IT-Servicegeschäft nicht nur zu stabilisieren, sondern auszubauen. »In den vergangenen Monaten haben wir in Deutschland einiges erreicht, auch wenn wir noch nicht da sind, wo wir hin wollen«, so Reiner Louis. Man habe aber durch die europäischen Erbringungsstrukturen und die Implementierung neuer gruppenweiter Service-Prozesse bessere Strukturen geschaffen, sagt Louis. »Entsprechend fokussieren wir uns wieder stärker auf den Gewinn neuer Service-Verträge«.

Wachsen könnten die Kerpener immerhin wieder im Produktgeschäft. Zwar kann der Umsatzeinbruch im ersten Quartal dieses Jahres noch nicht durch das anziehende Geschäft kompensiert werden. Allerdings kletterten die Erlöse aus dem Produktverkauf zwischen April und Juni hierzulande um 15 Prozent. Auf Halbjahressicht steht in diesem Segment noch ein leichtes Minus in den Büchern.

Im ersten Halbjahr 2012 hatte Computacenter im Produktgeschäft knapp 479 Millionen Euro umgesetzt. Im Gegensatz zu Bechtle und Cancom, die bereits schon deutlich über 70 Prozent ihres Geschäfts mit Dienstleistungsumsätzen erzielten, ist Computacenter mit einem Anteil von zwei Dritteln noch stark im Produktgeschäft verhaftet.


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