Nach BMC geht nun offenbar ein weiterer Systemmanagement-Veteran in die Knie: Compuware will sich Insidern zufolge meistbietend verkaufen.
Der US-amerikanische Software-Hersteller Compuware sucht Gerüchten zufolge zahlungskräftige Investoren. Das Unternehmen soll mit den amerikanischen Kapitalanlagegesellschaften Bain Capital und Golden Gate Capital in Verhandlungen stehen. Diese beiden Firmen zeigen angeblich Interesse, seien aber noch mit der Abwicklung der 6,9 Milliarden Dollar schweren Übernahme des texanischen Systemmanagement-Spezialisten BMC beschäftigt. Auch an den Wettbewerber CA soll Compuware bereits herangetreten sein. Ein Kaufangebot von 2,3 Milliarden Dollar, das der US-Hedgefonds Elliott vorgelegt hatte, war dem Management hingegen zu niedrig.
Im Geschäftsjahr 2012 hat das an der US-Technologiebörse Nasdaq notierte und in Detroit im US-Bundesstaat Michigan ansässige Unternehmen Compuware rund eine Milliarde Dollar umgesetzt. Das Portfolio umfasst neben Management-Software für Mainframes vor allem Entwicklungswerkzeuge für Client-Server- und auch Cloud-Umgebungen.