Die Ergebnisse von gehalt.de zeigen auch, das noch immer eine Lohnlücke zwischen dem Einkommen männlicher und weiblicher Angestellter existiert. Die niedrigste Lücken ist bei Versicherungsmathematikern (2,22 Prozent) und in der technischen Forschung und Entwicklung (3,6 Prozent). In insgesamt sechs der zehn untersuchten Berufe liegt die Differenz zwischen dem Einkommen bei oder unter zehn Prozent. Laut gehalt.de lässt sich diese geringe Differenz darauf zurückführen, dass Frauen, die sich in der technischen Männerdomäne mit guten Noten und Qualifikationen durchsetzen können, verhältnismäßig gut bezahlt werden.
Unabhängig vom Geschlecht gibt es auch Gehaltsunterschiede innerhalb eines Berufes aufgrund unterschiedlicher Studienfachrichtungen. Berufstätige, die beispielsweise Physik, Chemie oder Biologie studiert haben, liegen in jedem Beruf finanziell unter dem Durchschnitt. Gehälter für Naturwissenschaftler sind also vergleichsweise gering.
Dagegen erhalten Beschäftigte, die aus der Informatik, der Mathematik oder dem Ingenieurswesen kommen, in der Regel ein überdurchschnittliches Gehalt. Das trifft sowohl auf männliche, als auch auf weibliche Arbeitskräfte zu.