Dienstleistungen werden zunehmen
- Der deutsche Markt für Software und Services wächst wieder
- Dienstleistungen werden zunehmen
- Große individuelle Unterschiede
Die Softwarefirmen in der Lünendonk-Liste erwirtschaften 34 Prozent mit dem Vertrieb von Softwareprodukten und 35 Prozent mit der Wartung. Einführung und Integration bei Kunden machen im Durchschnitt zusammen etwa 15 Prozent aus. Outsourcing, Application Service Providing (ASP) und Software as a Service (SaaS) tragen im Durchschnitt lediglich 3,3 Prozent zu den Umsätzen bei. Die restlichen Anteile entfallen auf IT-Beratung (4,5 Prozent), Schulung (2,5 Prozent), Individualsoftware-Entwicklung (1,8 Prozent), Hardware-Vertrieb (2,8 Prozent) und sonstige Leistungen (1,8 Prozent). Die Hersteller erwarten jedoch, dass der Anteil der Beratung und Integration in den nächsten Jahren deutlich steigen wird.
Dass das durchschnittliche Umsatzwachstum der Inlandsverkäufe der Top-25-Softwarehersteller 2010 mit 10,9 Prozent deutlich über der Veränderung des Gesamtmarktes (2,4 Prozent) lag, resultiert aus einigen wenigen hohen Zuwachsraten. Der Median (ein statistischer Mittelwert) der Umsatzveränderungen der Top 25 liegt nämlich mit 5,2 Prozent wesentlich niedriger.
Soweit die Hersteller Prognosen für den deutschen Softwaremarkt wagen, liegen diese im Durchschnitt für das laufende Jahr bei 7 Prozent, für den mittelfristigen Zeitraum 2011 bis 2016 bei 8 Prozent pro Jahr.