Nicht zuletzt, weil IT-On.NET aus Fehlern im Managed Service-Aufbau gelernt hat und stetig daran arbeitet, die internen Prozesse noch effizienter zu gestalten. Mehrere Wechsel der MS-Plattformen gehört ebenso dazu wie eine klare Schärfung des Portfolios. IT-On.NET versteht sich klar als Managed Service Provider und in diesem Sinne als externer Betreiber einer Kunden-IT. Punktuelle Eingriffe in die Systeme der Kunden, beispielsweise IT-Feuerwehr nach Sicherheitsproblemen zu spielen, gehört nicht zum Angebotsspektrum von IT-On.NET. Der Dienstleister bietet seinen Kunden eine Erstanalyse der gesamten IT und erstellt anschließend einen Maßnahmenkatalog, der eine Übernahme der IT empfehlen kann. Der Kunde hat dann die Wahl, die beratende IT-On.NET auch für den IT-Betrieb auszuwählen oder einen anderen Dienstleister zu beauftragen. Entscheidend sei laut Agten, überhaupt erst einmal beim Kunden das Verständnis für eine extern gemanagte IT zu wecken.
Hier greift Vertriebsprofi Agten bisweilen tief in die Trickkiste, wenn es darum geht, potenziellen Mittelstandskunden die Vorteile von Managed Services aufzuzeigen. Stellengesuche kommen ihm da sehr gelegen: Ein Unternehmen sucht einen versierten IT-Fachmann für die Betreuung von rund 100 Clients. Karsten Agten bewirbt sich, freilich nicht mit dem Ziel, eine Festanstellung zu bekommen, sondern um einen MS-Vertrag ins Spiel zu bringen. »Nach dem dritten Gespräch haben wir den Auftrag bekommen«, sagt der rheinische Managed Service-Missionar so sendungsbewusst, dass man ihm zutrauen würde, selbst aus Kannibalen überzeugte Vegetarier zu machen.
Wer wie Agten von der ERP-Seite kommend ein Systemhausgeschäft aufzieht, denkt zwangsläufig in Business-Prozessen. Neben der Ausrichtung zum MSP sind es vor allem die vielen kleinen Verbesserungen der Arbeitsabläufe, die die Effizienz im Tagesgeschäft erhöht, Produktivität freisetzt und letztlich die Ertragslage verbessert. Mit der Einführung eines neuen ERP, Steps/IT von Stepahead