Die Computacenter-Gruppe hat den Umsatz im ersten Halbjahr um zwei Prozent gesteigert. Im Deutschland-Segment war der Umsatz allerdings rückläufig.
Computacenter hat nach vorläufigen Geschäftszahlen im ersten Halbjahr 2014 den Umsatz im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent gesteigert. Legt man konstante Wechselkurse zugrunde, beträgt das Umsatzwachstum vier Prozent. Der Umsatz im Servicegeschäft legte um drei Prozent, bei konstanten Wechselkursen um fünf Prozent zu. Der Umsatz im Bereich Supply Chain, dem Produktgeschäft, stieg um zwei Prozent (vier Prozent bei konstanten Wechselkursen).
Im Deutschland-Segment von Computacenter, in das auch Luxemburg und die Schweiz einfließen, wuchs das Servicegeschäft in den ersten sechs Monaten um zwei Prozent. Beim Supply-Chain-Umsatz musste Computacenter hierzulande mit einem Rückgang von 16 Prozent dagegen einen deutlichen Umsatzeinbruch hinnehmen. Der Rückgang im Produktgeschäft ist dem Unternehmen zufolge zu einem Großteil auf einen im zweiten Quartal 2013 geschlossenen Software-Lizenzvertrag mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro zurückzuführen, der nur geringe Margen abwarf. Das Geschäft wurde in diesem Jahr nicht erneuert. Entsprechend reduzierte sich der Gesamtumsatz im Deutschland-Segment im ersten Halbjahr um zehn Prozent bei konstanten Wechselkursen.
Insgesamt konnte die deutsche Organisation in den vergangenen Monaten aber Fortschritte in ihrem Servicegeschäft verzeichnen, betont Computacenter. So konnte der Dienstleistungsriese einige Serviceverträge gewinnen, welche die Wachstumsrate für das Jahr 2014 erhöhen werden. Insbesondere im Professional-Services-Geschäft und bei den Servicemargen ist ein kontinuierliches Wachstum zu sehen.
»Auch wenn das Produktgeschäft im ersten Halbjahr 2014 hinter unseren Erwartungen blieb, konnten wir noch mal deutliche Verbesserungen in unserem Servicegeschäft sehen. In diesem strategisch sehr wichtigen Bereich haben wir auch eine gute Perspektive für das zweite Halbjahr«, betont Reiner Louis, Sprecher der Geschäftsführung bei Computacenter in Deutschland. »Insgesamt haben wir uns als Computacenter-Gruppe im ersten Halbjahr deutlich verbessert. Das ist zu einem Großteil auf die starke Leistung der englischen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die Stabilisierung des Geschäfts in Frankreich zurückzuführen.«