Die im aktuellen Realbetrieb gesammelten Erfahrungen sollen dann im Herbst auf der Tagung der Synode der Landeskirche besprochen werden. Im Erfolgsfall könnte der vernetzte Klingelbeutel dann künftig sogar in der gesamten Bundesrepublik und auch anderen Ländern eingesetzt werden. Flankiert werden könnte er nach den Vorstellungen der innovativen Kirchenvertreter außerdem noch von weiteren Maßnahmen wie einer bundesweiten Kollekten-App und Stationen für bargeldlose Spenden im Ausgangsbereich der Kirchen, an denen ebenfalls bereits gearbeitet wird. Ob auch die katholische Kirche bereits Interesse an der smarten Erfindung gezeigt hat, führt die EKBO nicht aus.
»Der Digitale Klingelbeutel macht deutlich, dass sich Evangelische Kirche und Evangelische Bank mit ihren Angeboten auf Höhe der Zeit befinden. Beide Partner sind Neuem gegenüber aufgeschlossen und verbinden Tradition und Moderne auf überzeugende, nutzerfreundliche und sichere Weise«, freut sich auch Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank, über die digitale Erweiterung der Kollekte und versichert, dass bei dem Verfahren selbstverständlich sämtliche Sicherheitsstandards für den elektronischen Zahlungsverkehr implementiert sind.