Lösungen für Smartphones und PDAs

Dokumenten-Management macht mobil

26. April 2007, 7:19 Uhr | Michael Hase

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bereits starkes Interesse bei größeren Unternehmen

Speziell für Blackberrys ausgelegt ist die Lösung »Liquid Office Mobile« zur intelligenten Dokumentenverarbeitung. Dieses neue Produkt des Herstellers Cardiff ermöglicht Führungskräften, den Ablauf strategischer Geschäftsprozesse von jedem Ort aus zu steuern, zu prüfen, digital zu unterschreiben und zu bestätigen – und das gemäß der gesetzlichen Richtlinien. »Liquid Office Mobile« ist somit eine mobile BPM-Lösung mit Real-Time- Zugriff auf prozessinterne Informationen. »Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Geschäftsprozesse mobil und in Echtzeit bereit zu stellen«, erläutert Martin Kasbauer, Business Development Manager Central & Eastern Europe bei Cardiff. Er registriert bereits starkes Interesse bei größeren Unternehmen an diesem Thema. Das neue Modul ist für Kunden, die die DMS-Lösung »Liquid Office« im Einsatz haben, kostenfrei im Rahmen ihres Service-Vertrages erhältlich. Die Architektur ist so ausgelegt, dass zukünftig neben RIM weitere PDA-Anbieter integriert werden können. Der Zeitpunkt dafür hängt von den Kundenanfragen und den Entwicklungskapazitäten ab.

Technisch wird auf dem Blackberry eine Inbox für Formulare eingerichtet. Dabei kann festgelegt werden, welche Inhalte an den PDA übermittelt werden: entweder nur einzelne Informationen, die auch offline bearbeitet werden können – oder das komplette Formular. Dafür muss der Blackberry aber mit dem Server verbunden sein. Kasbauer sieht das Modul für sein Unternehmen als strategisch an, auch wenn es damit zunächst keinen zusätzlichen Umsatz erzielt.

D-velop hat mit dem Modul »D-flow« ebenfalls eine Lösung für die Informationsverarbeitung auf Handhelds herausgebracht. Über einen Wizard lassen sich Weiterleitungsregeln und Standardfunktionen grafisch administrieren. Eine Workflow-Engine steuert die Bearbeitung. Erhalten die Anwender ihre jeweilige Aufgabe, öffnet sich die Bearbeitungsmaske innerhalb der jeweiligen Applikation, etwa in Outlook, Navision oder SAP. So bleiben die Anwender in ihrer gewohnten Umgebung und müssen nicht ständig zwischen Applikationen wechseln. Unterwegs können sie beispielsweise auf einem Blackberry ihre Aufgaben bearbeiten. »Mobile Erreichbarkeit wird zunehmend wichtig«, erläutert Frank Schnittker, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei D-velop. Auch beim Münsterländer Software- Anbieter zählt die Lösung bislang noch nicht zu den Umsatzträgern.


  1. Dokumenten-Management macht mobil
  2. Bereits starkes Interesse bei größeren Unternehmen
  3. Application-Service-Providing-(ASP-)Modell

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