Als erster Schritt zu einem effizienten IT-Management muss die Ist-Situation einer Art intensivem »Realitäts-Check« unterzogen werden. Sein Ziel ist es, präzise wie sachgerecht zu ermitteln, aus welchen IT-Assets die IT-Infrastruktur im Einzelnen besteht. Besonders hilfreich sind hier oft spezielle Inventarisierungstools, die alle Assets einer Systemlandschaft erfassen, katalogisieren und verwalten können, wie etwa die FrontRange Lösung »Discovery«. Damit erhält das IT-Management als solide Entscheidungsgrundlage für die Umsetzung von IT-Projekten zu Kosteneffizienz, Compliance, Virtualisierung oder SaaS eine standardisierte und transparente Datenbasis, auf die langfristig Verlass ist.
Als zweiter notwendiger Schritt folgt ein Abgleich zwischen vorhandener Software und dazugehörigen Lizenzrechten im Unternehmen. Auch diese Aufgabe können entsprechende Tools (z.B. »License Compliance«) wesentlich einfacher und vor allem sicherer machen, indem das Unternehmen damit einen genauen Überblick bekommt (der allzu oft noch fehlt) und dadurch die Gefahr einer Über- oder Unterlizenzierung minimiert wird.
Inventarisierung und Lizenzmanagement sind allerdings nur die ersten Meilensteine hin zu einem umfassenden Software Asset Management (SAM). Indem das SAM alle notwendigen Prozesse und Verantwortlichkeiten innerhalb der IT-Infrastruktur des Unternehmens standardisiert, bildet es die sichere Grundlage für den richtigen Umgang mit der vorhandenen Software. Nur wenn Unternehmen Nutzung und Umgang mit Software klar definieren und dafür einheitliche Prozesse entwickeln, können sie sich auch den nötigen Überblick über ihre Infrastruktur verschaffen und so Mehrkosten für Software vermeiden.
Darüber hinaus sollte auch eine Lösung zur Prozessautomatisierung eingeführt werden. Solche Lösungen, wie etwa das »Desktop- und Server Management«, erlauben es dem Unternehmen grundlegende und spezielle Policies zu definieren, deren Einhaltung bezüglich der Policy Compliance das System künftig automatisch überprüft. So wird Software nicht nur lizenzkonform, sondern auch entsprechend der Mitarbeiterfunktion und -rechte automatisch im Unternehmen verteilt.