E-Commerce-Anbieter Hybris zeigt Ambitionen
Die Spezialisten Hybris und iCongo wollen durch ihre Fusion einen globalen Marktführer für Multichannel-Commerce-Software schaffen. Der Hauptsitz des Unternehmens bleibt in Deutschland.

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Hybris, ein in München ansässiger Hersteller von Software für Handelsunternehmen, schließt sich mit dem Wettbewerber iCongo aus dem kanadischen Montreal zusammen. Der Name des fusionierten Unternehmens ist Hybris, der Hauptsitz bleibt in München, die Nordamerika-Geschäfte werden von Montreal aus geleitet. Das Führungsteam von Hybris wird durch das Senior Management von iCongo ergänzt. Die Private-Equity-Gesellschaft Huntsman Gay Global Capital begleitet die Fusion.
Hybris will dadurch seine Position im Weltmarkt für Multichannel-Commerce-Software stärken. Man kann auf 350 Kunden und Niederlassungen in elf Ländern verweisen. Die Bündelung der beiden E-Commerce-Spezialisten soll zu einer einzigen, flexiblen Plattform führen. Die Software wird in Modulen bereitgestellt, die sich auf Basistechnologien von Hybris stützen.
Die zusammengeführten Programme bieten dem Unternehmen zufolge verbesserte Features für den B2B- und B2C-Commerce sowie Funktionen für Multichannel, Electronic und Mobile Commerce, Auftragsmanagement, Lagerverwaltung, Product Content Management, POS-Integration und Marketing. Bestandskunden sollen insbesondere von der Integration des Auftragserfassungs- und Lagerverwaltungssystems profitieren.