Vor allem im ostdeutschen Raum noch Potenzial

Emendo fokussiert B-2-B-Segment

22. Januar 2016, 15:58 Uhr | Peter Tischer
© emendo

Das Geschäft mit IT-Dienstleistungen im B-2-B-Segment wird immer profitabler. Darauf hat sich auch die Kooperation Emendo eingestellt und will mit einem eigenen Systemhausverbund und persönlichem Kontakt bei mittleren Systemhäusern punkten.

Als kleine und persönlichere Alternative zu den großen Verbundgruppen versteht sich Emendo aus Kirchlengern bei Bielefeld. Vor zwölf Jahren von den beiden PC-Spezialist-Mitarbeitern Andre Vogtschmidt und Eckard Tödtmann gegründet, umfasst die Kooperation inzwischen 240 angeschlossene Händler in ganz Deutschland, wie Geschäftsführer Vogtschmidt im Gespräch mit CRN erklärt. Auch Emendo und die Mitglieder spüren den Wandel im Markt. Für IT-Reseller wird es immer schwieriger, mit reinem Hardware-Verkauf gegen übermächtige Retail-Konkurrenz und den Online-Handel zu bestehen.

Im Gegensatz dazu boomt der Handel mit IT-Dienstleistungen, vor allem im B-2-B-Sektor. Auch in der Verbundgruppe aus Kirchlengern schlägt sich dieser Wandel nieder: War in den ersten Jahren der Großteil der Mitglieder hauptsächlich im B-2-C-Segment tätig, steigt der Anteil der B-2-B-Partner immer weiter. Das lässt sich auch an den Hardware-Verkäufen innerhalb der Verbundgruppe ablesen: »Zwar wächst bei uns der Umsatz mit Hardware stetig, doch während mehr Business-Produkte verkauft werden, sinkt der Anteil klassischer Retail-Hardware immer weiter«, erläutert der Manager. Inzwischen, so Vogtschmidt, sind die beiden Bereiche innerhalb der Mitgliederstruktur gleich groß. Das schlägt sich auch bei Emendo nieder. Neue Internetauftritte und Partnerschaften wie mit dem refurbished-Spezialisten bb-net sollen den Partnern neue Geschäftsbereiche erschließen. »Wir wollen uns anders präsentieren«, fasst Vogtschmidt das Ziel von Emendo gegenüber CRN zusammen.


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