Entlassungen und Schließungen bei EA
Nach dem Rücktritt von CEO John Riccitiello und der Wahl zum übelsten Unternehmen der USA scheint es für EA auch weiterhin abwärts zu gehen. Der Publisher plant drastische Umstrukturierungen.

Bei EA Electronic Arts müssen in naher Zukunft zehn Prozent der Belegschaft den Hut nehmen. Das geht aus einem internen Schreiben hervor, das von den umfassenden Kündigungen unter den rund 9.000 Angestellten spricht. Die Sparmaßnahmen betreffen aber nicht nur einzelne Mitarbeiter, sondern ganze Entwickler-Studios. So könnten EA Dependance, PopCap Vancouver und Quicklime Games bald schließen. Des Weiteren stellt der Publisher sein »EA-Labels-Partnerprogramm« ein. Davon sind auch die deutschen Entwickler von Crytek betroffen.
»Veränderung ist manchmal schwierig, aber notwendig. Die geplanten Neuausrichtungen bringen uns in die beste Position, um großartige Spiele und Dienste zu entwickeln, diese besser an die Kunden zu bringen und den Spielern weltweit zu demonstrieren, warum sie ihre Zeit mit uns verbringen sollten«, erklärte EAs Übergangs-CEO Larry Probst.
Das Schreiben spricht zusätzlich davon, dass innerhalb des Unternehmens die Kompetenzen neu ausgerichtet werden. Bisher gibt es allerdings noch keine offizielle Stellungnahme seitens Electronic Arts. Erst kürzlich hat eine Verbraucher-Website Electronic Arts in den USA zum übelsten Unternehmen gewählt. Zuvor verließ CEO John Riccitiello den Publisher.