Deutscher Computerspielepreis

Games Week in Berlin gestartet

8. April 2019, 15:07 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Für Entwickler, Techies und Gamer

In der jetzigen Form findet die Games Week zum sechsten Mal statt. Sie war 2014 aus den Deutschen Gamestagen hervorgegangen, die als Netzwerk-Plattform für internationale Entwickler, Publisher und Investoren angelegt waren. Bei der Entwicklerkonferenz Quo Vadis gehört zu den Formaten inzwischen auch »Womenize!«, ein Programm speziell für Frauen in der Games- und Tech-Branche. Hier sollen zum Beispiel Erfolgsgeschichten präsentiert und der Dialog zwischen jungen Talenten und professionellen Vertreterinnen der Branche gefördert werden.

Mit einer interaktiven Ausstellung wirbt das Format »A Maze«, das Workshops und Musik-Auftritte bietet. Hier sollen Games als Kunst abseits des Mainstreams im Fokus stehen. Das Gamefest (Freitag bis Sonntag) lädt dagegen alle privaten Game-Enthusiasten und ihre Familien ein, am PC oder der Konsole verschiedene Spiele auszuprobieren. Am Dienstagabend wird zudem wieder der Deutsche Computerspielepreis verliehen. Es winken Preisgelder in Höhe von 590.000 Euro für die Gewinner in 14 Kategorien. Der Preis wird von der Bundesregierung und dem Verband game verliehen.

Laut dem Branchenverband spielen in Deutschland mittlerweile über 34 Millionen Menschen auf Smartphone, Tablet, PC, Handheld oder Konsole. Rund ein Drittel davon (fast zehn Millionen) sind dabei 50 Jahre und älter. Games seien zwar immer noch ein Jugendmedium, sagte game-Geschäftsführer Falk. Sie seien aber auch vieles mehr geworden, etwa Kultur- und Lehrmedium, Innovationstreiber und Therapiemittel sowie Sport. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 4,4 Milliarden Euro in Deutschland mit Games umgesetzt, ein Zuwachs von 9 Prozent.


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