Zum Inhalt springen
Online-Bereich im Aufwind

Nächste Generation Konsolen gefordert

Autor: Lars Bube • 29.8.2012 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Gaming 2.0
  2. Nächste Generation Konsolen gefordert
  3. Online ist Trumpf
  4. Hardware für das Ladengeschäft
(Grafik: BIU)
(Grafik: BIU)

Nicht nur der PC-Bereich hat mit dieser Entwicklung zu kämpfen. Auch die Konsolen als zweites klassisches Standbein der Gaming-Branche schwächeln. Obwohl über die Hälfte der verkauften Spiele für Konsolen ist, erreichen diese nur einen Anteil von 35 Prozent des Umsatzes mit Spielesoftware. Funktionen abseits der reinen Spiele werden immer wichtiger, wie Thomas Küppers, Produktmanager Einkauf der b.com Computer AG, ausführt: »Generell ist festzustellen, dass Home Entertainment fließend von HiFi in die IT übergeht. Das ist nicht mehr wirklich zu trennen und das zieht sich auch in den Gaming-Bereich hinein. Darum macht Kompatibilität zu allen Seiten hin Sinn«.

Dazu wäre jedoch dringend neue Hardware oder gar eigene günstigere Konsolen für Social Gaming nötig. Trotz seines neuen Wunderkindes Kinect konnte Microsoft beispielsweise im zweiten Quartal 2012 mit 1,1 Millionen knapp ein Drittel weniger Xboxen verkaufen, als noch im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ähnlich sieht es auch bei der Konkurrenz von Sony und Nintendo aus. Neue Konsolengenerationen stehen aber derzeit frühestens für den Jahreswechsel 2013/2014 im Plan. Martin Wein, Senior Communications Manager GSA von Koch Media: »Technisch sind die aktuellen Konsolen fast ausgereizt. Und auch das Potenzial für den Verkauf der alten Konsolengeneration scheint nahezu ausgeschöpft. Die vielen Spekulationen um eine neue Xbox und die PS4 haben hier ihr Übriges dazu getan«. Nur über massive Preissenkungen seien die Konsolen deshalb in diesem Jahr noch an die Kunden zu bringen.