Betriebssysteme

Google: Frontalangriff auf Microsoft und Apple mit »Chromebooks«

12. Mai 2011, 12:22 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mit Kampfpreisen gegen Apple

Google belässt es bei seinem Einstieg als Anbieter von Betriebssystemen auch nicht gerade bei leisen Tönen. So werden etwa direkt die noch immer sehr zahlreichen Privat- und vor allem auch Firmen-Nutzer von Microsoft Windows XP umworben, die sich bisher vor einer Migration auf Windows 7 verschlossen haben. Google verspricht ihnen, dass mindesten 75 Prozent der Anwendungen, die derzeit unter XP funktionieren, auch problemlos mit Chrome laufen werden.

Doch auch Apple wird äußerst direkt angegangen. Entwickler, die individuelle Bezahlungsmöglichkeiten in ihre Lösungen im Web Store integrieren wollen, können dies laut Google schnell und einfach mit einer einzigen Code-Zeile erledigen. Und während Apple sich in solchen fällen 30 Prozent abgreift, will Google lediglich 5 Prozent der Entwickler-Umsätze für sich behalten.

Bei den Partnern wird Chrome OS nach ersten Zahlen sehr gut angenommen. Bereits für das erste Pilotprogramm (Cr-48) hatten sich laut Google über eine halbe Million interessierter Partner beworben, die beispielsweise eigene Anwendungen oder Tools programmieren und anbieten wollen. Derzeit gibt es bereits über 70 Millionen solcher Anwendungen in 41 Sprachen in Googles Web-Store.


  1. Google: Frontalangriff auf Microsoft und Apple mit »Chromebooks«
  2. Mit Kampfpreisen gegen Apple

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Google Germany GmbH

Matchmaker+