Untersuchungen zeigen laut TK, dass Beschäftigte bei gleicher Tätigkeit zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich beansprucht werden. Die Frühschicht liegt demnach bei 100 Prozent Energieeinsatz, die Spätschicht bei 113 und die Nachtschicht bei 156 Prozent. »Wer also möchte, dass Beschäftigte trotzdem gesund bleiben, muss sich um eine wirksames betriebliches Gesundheitsmanagement kümmern«, heißt es bei der TK. »Schlechtschläfer« sind laut TK-Studie deutlich häufiger von gesundheitlichen Beschwerden betroffen. 54 Prozent litten unter Muskelverspannungen und Rückenschmerzen, bei den »Gutschläfern« seien es nur 35 Prozent. Wer schlecht schlafe, fühle sich mehr als doppelt so häufig erschöpft (44 zu 21 Prozent), gereizt (33 zu neun Prozent) und niedergeschlagen (21 zu sechs Prozent).
Vieles sei nicht oder nur schwer beeinflussbar, wie Straßenlärm oder das Schnarchen des Partners. Die Studie zeige aber auch, dass man schon mit kleinen Lebensstilveränderungen viel erreichen könne, hieß es. So beklagten 41 Prozent die Zimmertemperatur, 23 Prozent konsumierten vor dem Schlafen schwere Mahlzeiten und 15 Prozent koffeinhaltige Getränke. Bei sieben Prozent der Erwachsenen liege das Smartphone auf dem Nachttisch oder unter dem Kopfkissen. Besonders hoch sei der Anteil bei den Unter-30-Jährigen. Hier störe das Handy bei jedem Fünften den Schlaf.