Sorge um Service-Geschäft

IBM wächst kräftig

26. April 2011, 13:00 Uhr | Ulrike Garlet
Sam Palmisano, CEO von IBM

IBM hat im ersten Quartal sowohl Umsatz als auch Gewinn ausgebaut. Analysten zeigten sich jedoch besorgt, ob Big Blue das Wachstumstempo im margenträchtigen Servicegeschäft aufrechterhalten kann.

IBM hat im ersten Quartal sowohl beim Hardware-Verkauf als auch im Software- und Service-Geschäft zugelegt. Insgesamt stieg der Umsatz von Big Blue um acht Prozent auf 24,6 Milliarden Dollar. Am schnellsten gewachsen ist das IBM-Geschäft in den »BRIC-Staaten« (Brasilien, Russland, Indien und China), wo der Umsatz um 26 Prozent zugelegt hat. Der Gewinn bei IBM wuchs um zehn Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar. Damit hat IBM die Erwartungen der Analysten übertroffen.

»Wir sehen weiterhin, dass sich unsere Wachstumsinitiativen auszahlen«, kommentierte IBMs CEO Sam Palmisano das Quartalsergebnis. Er hob gleichzeitig die Gewinnprognose von mindestens 12,56 Dollar pro Aktie auf mindestens 12,73 Dollar. Damit würde IBM deutlich mehr Gewinn erwirtschaften als im Vorjahr.

Sorge bereitet der Börse jedoch die Zukunft des Servicegeschäfts, das mehr als die Hälfte des IBM-Umsatzes ausmacht. Analysten äußerten Sorgen, ob IBM das schnelle Wachstumstempo im Servicegeschäft auch in Zukunft aufrechterhalten kann. Die Höhe der Neuabschlüsse, die als Indikator für künftigen Umsatz gelten, verunsicherte die Anleger.


  1. IBM wächst kräftig
  2. Mehr Umsatz mit Hardware

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu IBM Germany Microelectronics

Matchmaker+