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Ein Server für E-Mail, Fax und Sprache

Wizard hilft bei Konfiguration

Autor:Andreas Stolzenberger • 22.2.2010 • ca. 1:25 Min

David FX zeichnet auch Sprachnachrichten auf und liest vor.
David FX zeichnet auch Sprachnachrichten auf und liest vor.

Ein Wizard führt durch die Grundkonfiguration der Kommunikationskanäle, in diesem Fall der AVM-ISDN-Karte. Im Test kommt der Adapter für Voice, Fax und SMS zum Einsatz. Das eigentliche Programm-Setup übernimmt das Tool David-Administrator, welches der Verwalter später auch von seinem Client-PC aus verwenden kann.

Prinzipiell lassen sich alle Dienste und Funktionen des David-Servers von hier aus konfigurieren. Etliche Optionen nimmt ein Anwender mit Administrator-Rechten jedoch in seinem Client und nicht im Admin-Tool vor, das sorgt hier und da für etwas Verwirrung.

Auch das Benutzer-Setup erklärt sich nicht von alleine. Erzeugt der Verwalter beispielsweise einen Account, ohne diesen mit einem bestehenden Windows-Nutzer zu verknüpfen, passiert einfach nichts: Es kommt keine Fehlermeldung und kein User-Account entsteht. David ignoriert die Eingabe schlicht und ergreifend.

Korrekt angelegte Accounts sorgen später dafür, dass sich David-Anwender nicht getrennt vom Windows-Login am David-Server einloggen müssen. Hier genügt der Windows-Login.

Die weiteren Optionen im Konfigurationsbaum des Admin-Tools erklären sich von alleine. Der eigentliche Mailserver ermöglicht es, Nachrichten von einem Provider-Server über POP, Multi-POP oder ETRN abzurufen. Die Grabbing-Dienste können zudem RSS-Feeds einsammeln.

Konfigurationen mit statischen Internet-IP-Adressen erhalten Nachrichten über SMTP.

Das Modul Mail-Access-Server erlaubt Tobit-fremden Clients wie Apple-Mail oder Thunderbird, via IMAP/POP3 und SMTP auf den David-Server zuzugreifen. Die Fremd-Clients bekommen dabei jedoch nicht Zugriff auf alle David-Dienste und Informationen, weil den Clients die Integration in das Dateisystems des Servers fehlt.

Zudem gibt es einen kleinen Web-Server. Der genügt für den Web-Mail-Access und einfach gestrickte Web-Sites. Zudem offeriert David die Option »Postlagernd« für Nachrichten mit großen Attachments. Dabei versendet der Server lediglich einen Link für den Anhang und packt das Attachment kurzerhand auf den Web-Server.

Diese praktische Funktion erlaubt es, große Dateien zu versenden, ohne dabei die Grenzwerte anderer Mail-Systeme für Anhänge oder das Fassungsvermögen der Ziel-Postfächer zu überschreiten. Außerdem stellt die Postlagerung dem Empfänger frei, ob er das Attachment möchte oder nicht.

Das Feature fordert jedoch, dass der Web-Server aus dem Internet heraus ansprechbar ist.