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Datenhaltung auf Middleware-Ebene

In-Memory-Datenbank von Oracle mit besserer Lastverteilung

Oracle hat seine In-Memory-Datenbank Coherence in einer neuen Version herausgebracht. Die Software ist mit der Fusion-Middleware sowie dem quelloffenen Applikationsserver GlassFish integriert und findet auch in der Exalogic Elastic Cloud des Herstellers Verwendung.

Autor:Werner Fritsch • 3.5.2011 • ca. 0:30 Min

Coherence, Oracles In-Memory-Datenbank für Server-Verbünde, verspricht in der neuen Version 3.7 einfachere Konfiguration und Verwaltung, mehr Speicherkapazität sowie bessere Lastverteilung bei Client-Verbindungen. Die neue Funktion Elastic Data ermöglicht es, Arbeits- und Plattenspeicher gemeinsam einzusetzen (Data Grid Storage). Dies führe zu kürzeren Datenzugriffszeiten sowie zu erhöhter Flexibilität bei der Kapazitäts- und Ressourcenplanung, wie sie etwa Finanzdienstleister oder Online-Händler brauchen.

Die neue Version verfügt über dynamisches Load Balancing und automatische Proxy Discovery für Clients wie Applikationsserver oder Desktop-Anwendungen. Die ab sofort verfügbare Software ist eine Komponente des Middleware-Pakets Fusion 11g, auch mit dem quelloffenen Applikationsserver GlassFish integriert und außerdem Teil der Exalogic Elastic Cloud des Herstellers. Generell soll die Middleware-Datenbank Berechnungen, Datenanalysen und Transaktionen weiter beschleunigen und die Skalierbarkeit erhöhen.