Neue Doppelmarke

Inforsacom und Logicalis wachsen zusammen

28. Oktober 2016, 8:03 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mehr internationale Präsenz

Für Inforsacom bedeutet der Zusammenschluss umgekehrt eine verstärkte internationale Präsenz. Vor allem die internationalen Anforderungen der Kunden hätten die Gesellschafter ins Grübeln gebracht, ob Inforsacom als eigenständiges Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig sei, erinnert sich Rüdiger Rath, der nach einem Management-Buyout bereits Inforsacom als Geschäftsführer geleitet hatte. Durch die Integration in Logicalis sieht sich der Dienstleister nun besser dazu in der Lage, auch in internationalen Projekten zu konkurrieren. So könnten Kunden nun etwa einen zentralen Ansprechpartner für globale Roll-outs nutzen. »Internationale Projekte haben deutlich zugenommen«, zieht Rath ein erstes Fazit.

Auch das Portfolio der Dienstleister passt gut zusammen. Als Spezialist für Datenbank-, Storage- und Backup-Lösungen fehlte Inforsacom in der Vergangenheit Netzwerk- und Security-Expertise. »Diese beiden Leistungskomponenten haben wir vorher nicht abgedeckt. Jetzt haben wir Spezialisten vor Ort, die das können«, sagt Rath. Vor allem im Netzwerkgeschäft hat der Dienstleister ein starkes zusätzliches Standbein gewonnen, da Logicalis traditionell eng mit Cisco zusammenarbeitet.

Trotz des relativ breiten Portfolios, das durch den Zusammenschluss entstanden ist, möchte Inforsacom Logicalis mit einer fokussierten Ausrichtung in den Markt gehen. Der Dienstleister hat sich deswegen dafür entschieden, mit Cisco, EMC, NetApp und Oracle klare Fokuspartner zu benennen, für deren Lösungen die eigenen Mitarbeiter tiefgehend geschult sind. Projektbezogen arbeitet Inforsacom Logicalis daneben jedoch auch mit weiteren Herstellern zusammen.


  1. Inforsacom und Logicalis wachsen zusammen
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