Verband warnt vor Lücken bei digitaler Ausbildung

Ingenieurstudenten sind nicht vorbereitet auf Industrie 4.0

2. April 2019, 16:32 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Vernetzung im Fokus

Eine andere Kooperation kündigte Trend Micro auf der Messe an. Das Unternehmen will gemeinsam mit der Schweizer Software-Firma Luxoft Systeme entwickeln, die vernetzte Autos vor Cyber-Angriffen von außen schützen sollen. Dabei will Trend Micro in der neuen Partnerschaft seine Expertise als Cyber-Sicherheitsspezialist einbringen, Luxoft seine Kenntnisse im Automobilsektor beisteuern.

Die Lösung soll mithilfe maschinellen Lernens Anomalien in Kommunikation und Verhalten sowie dem Zustand der Komponenten ermitteln und automatisch entsprechende Schutzvorkehrungen einleiten. Zusätzlich sollen aus der Analyse der Daten globale Sicherheitsbedrohungen abgeleitet werden. Die Herausforderung durch vernetzte Autos sei groß, sagte Eva Chen, Chefin von Trend Micro. Bis 2020 dürften allein in den führenden Ländern in Europa nahezu 100 Prozent der Fahrzeuge vernetzt sein.

Das Unternehmen Fischertechnik präsentierte ferner auf der Messe eine Simulationsanlage für die Industrie 4.0. Das knapp 5.000 Euro teure Modell mit seinen bunten Konstruktionsteilen aus Plastik soll im Kleinen erklären, wie Industrie 4.0 im Großen funktioniert. Es zielt laut Vertriebsleiter Guido Schubert auf ein Anwenderfeld, das von Hochschulen über Firmen, Produktplaner oder IT-Abteilungen reicht.


  1. Ingenieurstudenten sind nicht vorbereitet auf Industrie 4.0
  2. Mobilität als Dienstleistung
  3. Vernetzung im Fokus

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