Intel fördert in den kommenden Jahren mit rund 100 Millionen US-Dollar die Forschung an Universitäten. Ein Drittel davon kommt jetzt der Carnegie Mellon zu Gute; in Partnerschaft mit den Intel Labs sollen dort zwei neue Intel Science and Technology Centers für Embedded Computing und für Cloud Computing entstehen.
Mit rund 100 Millionen US-Dollar fördert Intel in den nächsten Jahren die Forschung an amerikanischen Universitäten. 30 Millionen US-Dollar bekam jetzt die Carnegie Mellon, wo in Partnerschaft mit den Intel Labs zwei neue Intel Science and Technology Centers (ISTC) für Embedded Computing und für Cloud Computing entstehen.
Am ISTC für Embedded Computing soll an neuen Algorithmen, Systemarchitekturen und neuen Fähigkeiten künftiger Prozessoren geforscht werden. Ziel der Bemühungen sind Systeme, die eine Personalisierung von Anwendungen in Echtzeit ermöglichen, spontan mit ihrer Umgebung interagieren können und über »Crowdsourcing"-Fähigkeiten« verfügen würden.
Das ISTC für Cloud Computing soll drei Hauptpfeiler herausarbeiten, die der Cloud-2015-Strategie zu Gute kommen. Laut Intel könne dabei eine Effizienzsteigerung nur mit weiterer Spezialisierung der Cloud-Infrastruktur umgesetzt und Kostensenkungen nur über den Weg der Automatisierung erreicht werden. Diese beiden Themenkomplexe - Effizienzsteigerung und Kostensenkung - werden nach Intels Einschätzung eine zunehmend wichtigere Rolle im Bereich Cloud Computing spielen.
Der dritte Themenkomplex befasst sich mit DISC-Analysen (Data-intensive scalable computing). Der Halbleiterhersteller geht davon aus, dass künftig besonders große Datensätze die Regel sein würden, was neue Programmierframeworks und -techniken erfordere.