Ständig online

Internet so wichtig wie Zähne putzen

13. Dezember 2012, 10:30 Uhr | Elke von Rekowski
Viele Deutsche sind bereits zum Frühstück online (Foto: auremar - Fotolia.com).

Online sein gehört für viele Menschen heute selbstverständlich zum Alltag. Aufstehen, Zähneputzen, E-Mails checken: Die morgendliche Routine.

92 Prozent der Studenten und jungen Arbeitnehmer checken bereits am Morgen mit ihrem Smartphone E-Mail, Textnachrichten oder Soziale Netzwerke, wie der 2012 Cisco Connected World Technology Report (CCWTR) ermittelt hat. Die Ergebnisse des Reports zeigen zudem Erfreuliches für Firmenchefs: Die Mitarbeiter der Zukunft sind agiler, informierter und reaktionsfreudiger sind als jede Generation zuvor.

Am liebsten ist den Deutschen übrigens ihr Notebook: Immerhin 42 Prozent der Nutzer in hierzulande würden sich für ein Notebook Gerät entscheiden, wenn ihnen nur ein Gerät zur Verfügung stehen würde. 31 Prozent würden in diesem Fall ein Smartphone bevorzugen, für 16 Prozent wäre der Desktop-PC die erste Wahl und erst danach folgt das Tablet mit einem Anteil von zehn Prozent.

In Deutschland wird das kleinste Mobilgerät dafür umso häufiger in allen Lebenslagen genutzt. 71 Prozent verwenden es häufig vor dem Aufstehen oder nach dem Schlafengehen. Über jeder dritte Bundesbürger 18 und 30 Jahren checkt damit auch - bei einem Essen mit Freunden oder Familienmitgliedern Mail, SMS oder Soziale Netzwerke. Fast die Hälfte verwendet es im Badezimmer und 22 Prozent sogar während des Autofahrens, obwohl das verboten ist.

Arbeitgeber können sich freuen, da ihre jüngeren Mitarbeiter ständig online und grundsätzlich auch ansprechbar sind. Dabei sind Smartphones nur der Anfang, da immer mehr Alltagsprodukte wie Kühlschränke, Heizungen, Kleidung oder Accessoires mittelrweile Sensoren zur Verbindung mit dem Internet der Dinge besitzen. Das sorgt für ein exponentielles Wachstum der Daten. Vorteil für Anwender und Unternehmen: Sie werden in naher Zukunft Anwender und Unternehmen immer mehr Vorteile aus der Verknüpfung dieser Produkte ziehen und unabhängig vom Ort in Echtzeit Services und Anwendungen nutzen können. »Das »Internet of Everythin«’ verknüpft immer mehr Geräte, Sensoren, Lebensmittel oder Lebewesen miteinander«, sagt Michael Ganser, Senior Vice President für Zentraleuropa bei Cisco. „»Wir glauben, dass in naher Zukunft Anwender, Unternehmen und Service-Provider Vorteile aus diesen »Daten in Bewegung« ziehen, um Entscheidungen zu treffen sowie in Echtzeit Dienste, Leistungen und Anwendungen bereitzustellen«.


  1. Internet so wichtig wie Zähne putzen
  2. Wenn online zum Zwang wird

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