Umstrukturierungen und Cloud-Lösungen

IT-Arbeitsplätze werden in den USA unsicherer

20. Februar 2017, 16:04 Uhr | Peter Tischer
© Amazon

100.000 IT-Arbeitsplätze wurden allein im letzten Jahr in den USA abgebaut. Dafür sollen vor allem Umstrukturierungen und die verstärkte Nutzung von Cloud-Diensten verantwortlich sein.

Wer in den USA im IT-Sektor angestellt ist, hatte im vergangenen Jahr eine 20 Prozent höhere Chance, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, als noch ein Jahr zuvor. Das geht aus einer aktuellen Studie des Outsourcing-Dienstleisters Challenger, Gray and Christmas hervor. Demnach verloren 2016 rund 100.000 Beschäftigte in der US-amerikanischen IT-Branche ihren Arbeitsplatz. Laut den Analysten ist auch die 2015 beschlossene Übernahme des Speicherspezialisten EMC durch Dell dafür verantwortlich, die im letzten Jahr zu einer Reihe von Entlassungen sowohl bei EMC als auch bei VMware führte.

Zudem sehen die Analysten in der zunehmenden Nutzung von Cloud-Servern einen weiteren Grund für die Stellenstreichungen. Unter dem neuen Cloud-Trend leiden vor allem die traditionellen Hardware-Hersteller. Laut der Studie wurden allein bei Intel im vergangenen Jahr 12.000 Stellen abgebaut. Prozentual am meisten litt im letzten Jahr aber der Telekommunikationssektor, der rund 20.000 Stellen entließ. Ein Jahr zuvor waren es noch 5.000 gewesen. Zudem gehen die Experten nicht davon aus, dass sich der Negativtrend bald abschwächt.


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