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Studie zu B2B-Integrationsstrategien

Effektivere B2B-Integration

Autor:Lars Bube • 22.6.2010 • ca. 1:00 Min

Bezüglich der zu ergreifenden Gegenmaßnahmen zu den neuen Unzulänglichkeiten ihrer B2B-Lieferrbeziehungen sind sich die befragten Unternehmensverantwortlichen weitgehend einig: Fast alle (83) Prozent überdenken derzeit aktiv ihre B2B-Integrationsstrategie oder planen zumindest, dieses Thema zeitnah anzugehen. 60 Prozent ziehen dabei konkret in Betracht, ihre Integrationsstrategie innerhalb eines Jahres zu verändern, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Lediglich sieben Prozent der Unternehmen fühlen sich von Veränderungen in ihrer Lieferantenkette überhaupt nicht betroffen, oder sehen zumindest keinen strategischen Handlungsdruck.

Besondere Bedeutung wird bei den neuen Instabilitäten einer verbesserten Software beigemessen: 85 Prozent der befragten Verantwortlichen gaben an, dass ihre Investitionen in B2B-Integrationssoftware im Vergleich zum Vorjahr gleich bleiben oder gar erhöht werden.

Bei den Hintergründen für Veränderungen in der eigenen B2B-(IT-)Landschaft gibt es hingegen – je nach Ursprungsland der Unternehmen – recht unterschiedliche Prioritäten. Während Befragte in den USA insbesondere die konjunkturelle Unsicherheit als negativen Einflussfaktor auf ihre Lieferbeziehungen fürchten (70 Prozent), spielt diese Sorge nur für 46 Prozent der Unternehmen aus Großbritannien eine ähnlich wichtige Rolle. Allen gemeinsam ist der erhöhte Kostendruck durch die Veränderungen in den Lieferbeziehungen, dem 40 Prozent mit reduzierten Kosten der B2B-Integration entgegensteuern müssen. 66 Prozent geben außerdem an, dass die Finanzkrise Auswirkungen auf Mitarbeiterzahl und Budgets hat. Für 41 Prozent liegt dabei der wichtigste Grund für eine neue B2B-Strategie in Veränderungen ihres Lieferantenstammes im Zuge der Krise.