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Open Source bei Business Intelligence im Kommen

BI als Service noch in den Kinderschuhen

Autor:Werner Fritsch • 10.6.2010 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Jaspersoft auf Wachstumspfad
  2. BI als Service noch in den Kinderschuhen
Brian Gentile, CEO von Jaspersoft
Brian Gentile, CEO von Jaspersoft

Am Anfang stand ein quelloffenes Berichtswerkzeug aus Europa, doch inzwischen sind in der Jaspersoft-Welt auch multidimensionale Analysen möglich. Olap-Würfel sind dafür nicht erforderlich, die Daten werden per Ajax-Technologie im Arbeitsspeicher bereitgestellt. Bei ETL verwendet der Anbieter die Werkzeuge des Open-Source-Partners Talend, und auch für Data Mining und Dashboards gibt es quelloffene Programme. Die neue Version 3.7 von Jaspersoft BI zeichnet sich dem CEO zufolge durch eine verbesserte Skalierbarkeit aus: Bis zu 1000 Benutzer können jetzt gleichzeitig damit arbeiten.

Cloud Computing hält der Industrieveteran für sehr bedeutend. Auf Konferenzen führe er gern die SaaS-Version seiner BI-Software vor, während die Wettbewerber nur Powerpoint-Folien zu bieten hätten. Verfügbar sind die Jaspersoft-Programme über die Elastic Compute Cloud von Amazon. Allerdings hat auch Gentile nach einem Jahr nicht mehr als ein Dutzend Kunden. Bekanntlich bremsen Sicherheitsprobleme und -bedenken SaaS- und Cloud-Lösungen. Wenn es um Datenvolumen im Terabyte-Bereich geht – in Data-Warehouse-Szenarien keine Seltenheit –, dann stellt außerdem das Hochladen der Daten ein Problem dar: In diesem Fall müssen noch Festplatten per Post oder Kurier verschickt werden.