Größter Marktstart in der Geschichte der Unterhaltungsindustrie

Megatopseller »Call of Duty 2« sorgt für heftige Kontroversen

11. November 2009, 10:43 Uhr | Joachim Gartz
Die Entwickler lassen den Spieler in dem Baller-Epos unter anderem an einem Terroranschlag teilhaben, bei dem reihenweise Zivilisten abgeschlachtet werden. Hierzulande ist die umstrittene Flufhafenszene jedoch nur in einer entschärften Version vorhanden.

»Modern Warfare 2« von Infinity Ward ist der sechste große Teil der Kriegsspielserie »Call of Duty«. Der Spieler durchlebt in der neuen Episode des Megashooters , die zum größten Topseller in der Geschichte der Unterhaltungsindustrie werden soll, einen sehr real dargestellten Konflikt zwischen den USA und russischen Terroristen.

Den Marktforschern von VG Chartz zufolge sollen weltweit 4,5 Millionen Exemplare des Actionshooter-Titels »Modern Warefare 2« für PC, PS3 und Xbox 360 vorbestellt worden sein. In der ersten Verkaufswoche dürften insgesamt sechs bis sieben Millionen Stück über den Ladentisch wandern. Der Vorgänger verkaufte sich bis zum heutigen Tag rund 12 Millionen Mal.

»Modern Warefare 2« würde mit diesen Verkaufszahlen sogar den Rockstar Games Megahit »Grand Theft Auto IV« überholen, der sich in der ersten Woche 5,92 Millionen Mal verkaufte. Weltweit soll »Modern Warefare 2I in der ersten Woche 500 Millionen US-Dollar einbringen. Das wäre die höchste Summe, die jemals ein Game, Film oder Musikalbum zum Verkaufsstart generiert hätte.

Für heftige Kontroversen sorgt allerdings eine Sequenz des Spiels in der bei einem Terroranschlag auf einen Flughafen massenhaft Zivilisten vom Spieler, der als Undercover-Agent agiert, getötet werden müssen, um so das Vertrauen der zu infiltrierenden Terror-Organisation zu gewinnen. Ansonsten bietet das Spiel Action in Rambo-Manier bis zum Abwinken, ist jedoch im Solo-Modus relativ schnell durchgespielt, während die Multiplayer-Version für endlose Ballerorgien am PC sorgen dürfte.


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