Derzeit quellen die Blogs von Microsoft vor Informationen über das neue Betriebssystem Windows 7 über. Eine Information, die nicht nur für »Families«, sondern auch Kleinunternehmen von Interesse sein dürfte: Es wird auch ein »Family Pack« der Software geben, das drei Lizenzen umfasst.
Wie Microsofts Windows-Chef-Blogger Brandon LeBlanc im Windows Team Blog schreibt, wird die Release-To-Manufacturing-Version (RTM) von Windows 7 ab dem 6. August zum Download zur Verfügung stehen. Zugriff haben allerdings nur Technet-Abonnenten und Entwickler, die beim MSDN (Microsoft Developer Network) registriert sind.
Diese müssen zudem zunächst mit der englischen Ausgabe Vorlieb nehmen. Am 1. Oktober, so LeBlanc, werden RTM-Versionen in anderen Sprachen bereitgestellt.
Soft- und Hardware-Anbieter (ISVs, IHVs = Independent Hardware Vendors) haben ebenfalls ab dem 6. August Zugriff auf die Software. Gold-Partner von Microsoft müssen sich bis zum 16. August gedulden. Auch in diesem Fall steht erst die englische Version von Windows 7 zur Verfügung. Der offizielle Verkaufsstart für Windows 7 bleibt unverändert der 22. Oktober.
LeBlanc bestätigte zudem, dass Microsoft eine Dreierlizenz des Betriebssystems für Home-User und Kleinstfirmen herausbringen wird. Das »Family Pack« soll in den USA rund 150 Dollar kosten.
Das Familienpaket umfasst Windows 7 Premium. Microsoft will es auf »ausgewählten Märkten« anbieten. Um welche Länder es sich handelt, ließ LeBlanc offen. Deutschland dürfte allerdings dazu gehören.
Der Release Candidate von Windows 7 wird auch nach Veröffentlichung der RTM- und der endgültigen Version der Software funktionieren, und zwar bis zum 1. Juni 2010. Allerdings beginnt die Software ab dem 1. März 2010 damit, den User nachhaltig an ihr bevorstehendes »Ende« zu erinnern: Sie bootet dann den PC alle zwei Stunden neu.