Kein Traumjob

Microsoft-Finanzchef geht zu General Motors

22. Dezember 2009, 12:57 Uhr | Matthias Hell

Ein Traumjob ist das nicht: Nachdem Microsoft-Finanzchef Chris Liddell Ende November seinen Abschied von dem Softwarekonzern verkündete, wurde nun bekannt, dass der 51-jährige beim angeschlagenen Autobauer General Motors die Position des CFO übernimmt.

Für Software-Produkte ist General Motors (GM) zwar nicht bekannt, trotzdem gab der angeschlagene US-Autohersteller bekannt, dass der bisherige Microsoft-CFO Chris Liddell zum 1. Januar 2010 den Posten des Finanzvorstands übernehmen wird. Zugleich soll der 51-Jährige den Rang eines Vizepräsidenten erhalten. »Chris bringt Kenntnisse und Erfahrung für diesen Job mit, die wir bei unserer Suche bei keinem anderen gefunden haben«, kommentiert der selbst erst seit Anfang Dezember im Amt befindliche GM-Chef Ed Whitacre die Personalie.

Liddell solle das globale Finanzgeschäft übernehmen und so die Sanierung von GM unterstützen – kein einfaches Aufgabenprofil, schließlich kam gerade die die Finanzpolitik von GM in diesem Jahr häufig in die Kritik.

Der gebürtige Neuseeländer Liddell war seit 2005 Finanzvorstand bei Microsoft tätig. Ende November hatte er seinen Abschied von dem Softwarekonzern verkündet, damals aber noch keine Details über weitere Pläne genannt. Zu Liddels Nachfolger als Microsoft-CFO wurde Peter Klein ernannt, der bereits zuvor als Finanzchef für Microsoft Geschäftskundensparte amtierte.


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