Microsoft schließt drei deutsche Standorte

Microsoft schickt Mitarbeiter ins Home Office

1. August 2013, 17:02 Uhr | Michaela Wurm

Microsoft schließt seine deutschen Standorte in Böblingen, Bad Homburg und Hamburg. Alle Microsoft-Mitarbeiter sollen künftig ins Home Office umziehen. Stellen sollen aber nicht gestrichen werden.

Der Knaller war in einer recht harmlos klingenden Unternehmensmitteilung versteckt. Unter der Überschrift »Das klassische Büro ist tot – mehr Home-Office bei Microsoft« kündigt der Software-Riese ein neues Konzept für die Bürostandorte in Deutschland an. Klassische Büros dürfte es nach diesem Konzept bei Microsoft bald nicht mehr geben. Die Mitarbeiter sollen künftig verstärkt vom Home Office aus oder mobil arbeiten.

Microsoft will sich künftig auf seine drei Hauptstandorte in München, Köln und das neue Office in Berlin konzentrieren. Und auch die werden bereits »primär auf den Besuch von Kunden, Partnern und Gästen ausgerichtet«, heißt es. Die Büros in Wolfsburg und Walldorf sollen aufgrund der direkten Kundenanbindung erhalten bleiben. Die Mietverträge der Büro-Standorte in Böblingen (Ende 2013), Bad Homburg (Mitte 2014) und Hamburg (Mitte 2015) laufen dagegen aus. »Wie dort künftig Begegnungen zwischen Mitarbeitern, mit Kunden und mit Partnern stattfinden, wird je nach den Erfordernissen am Standort entschieden«, heißt es in der Mitteilung.

Stellen sollen durch die Maßnahme aber nicht wegfallen. »Dieser Umbau ist eine klare Entscheidung pro Home-Office und Vertrauensarbeitszeit. Wir werden mit dem neuen Standort-Konzept keine Mitarbeiter abbauen, sondern unsere Ressourcen besser nutzen«, so Anja Krusel, das für Finanzen und auch Liegenschaften zuständige Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland.


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