Shutdown über Hyper-V möglich

Microsoft spendiert Hyper-V Multiprocessing für Linux

6. April 2010, 12:48 Uhr | Werner Veith
Linux-Maschinen können nun unter »Hyper-V« bis zu vier virtuelle Prozessoren nutzen.

Mit der Beta für die »Linux Integration Services 2.1« für Hyper-V von Microsoft nutzen virtuelle Linux-Maschinen mehrere Prozessoren. Den entsprechenden Patch für den Linux-Kernel gibt es bereits.

Im Juli vergangenes Jahres hat Microsoft die »Linux Integration Services for Hyper-V« der Community zur Verfügung gestellt. Daraufhin habe es ein sehr positives Feedback gegeben, so Microsoft in einem Blog. Dies ist vermutlich ein Grund, dass an den Services weitergearbeitet wird. Diese bekommen mit der Beta für die Version 2.1 SMP (Symmetric-Multi-Processing). Damit können virtuelle Maschinen (VMs) mit Linux bis zu vier virtuelle Prozessoren verwenden.

Als weitere Verbesserung lässt sich eine Linux-VM nun über Hyper-V-Manager herunterfahren. Außerdem können die VMs nun ihre eigene Zeit mit der der Parent-Partition synchronisieren.

Die neuen Funktionen sollen auch dem Linux-Kernel übergeben werden. Aktuell gibt es bereits den SMP-Patch. Die Integration-Services unterstützen Novells »Suse Enterprise Server 10 SP3«, »11« und »Red Hat Enterprise Linux 5.2/5.3/5.4«.

Die Lizenzierung hat Microsoft aufgeteilt. Unter GPLv2 steht der Teil, der direkt mit dem Linux-Kernel zusammenarbeitet. Für den Teil, der mit Hyper-V kommuniziert, kommen GLPv2 und BSD zur Anwendung. Dieses Vorgehen soll mehr Flexibilität schaffen.


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