Für den Adobe-Flash-Konkurrenten »Silverlight« von Microsoft gibt es nun die Version 2. Sie unterstützt nun das Dot-Net-Framework, einige Programmiersprachen und Digital-Rights-Management (DRM).
In ihrem Bestreben, dem Marktführer Adobe Flash Konkurrenz zu machen, legt Microsoft ordentlich nach: Das ab sofort verfügbare Silverlight 2.0 wartet mit einer Menge Verbesserungen und zusätzlichen Funktionen auf. Die Version 2.0 richtet sich vor allem an Entwickler. Die erste Version orientierte sich noch hauptsächlich an Videos. So unterstützt Silverlight nun auch Microsofts Dot-Net-Framework und Programmiersprachen wie C#, Python und Ruby. Weiter kann die Software Web-Services und Atom-Endpoints ansprechen, um Komponenten für Web-Applikationen aufzurufen. Weitere Neuheiten sind Skinning und Einbindung von Templates, verbesserte Netzwerk- und Marketing Unterstützung, sowie eine Zoomfunktion für Bilder, genannt »Deep Zoom«.
Microsoft will nun auch die Bereitstellung von Werkzeugen für Silverlight unterstützen. Dafür bringt der Hersteller Entwicklungs- und Design-Tools, die mit »Visual Studio 2008«, »Visual Studio Web Developer Express« und »Expression Blend« zusammenarbeiten. Sie bieten Funktionen wie Common-Controls. »Wir sind überzeugt, damit aus Entwicklersicht eine üppige Programmierplattform zu bieten, auf der die Designer gleichberechtigt mit den Entwicklern arbeiten können«, so Scott Guthrie, VP der Microsoft-Entwickler-Abteilung.