Appliances für In-Memory und Big Data
- Oracle erweitert das Portfolio
- Appliances für In-Memory und Big Data
- 1.700 zusätzliche Vertriebsmitarbeiter in Europa
Ansonsten hält der Konzernlenker an seiner Vision fest, abgestimmte Komplettsysteme aus Hard- und Software in den Markt zu bringen. So gab es in San Francisco erstmals die Exalytics Business Intelligence Machine zu sehen, die mit Hilfe der vor sechs Jahren zugekauften und ursprünglich in der Transaktionsverarbeitung eingesetzten In-Memory-Datenbank Times Ten besonders schnelle Datenauswertungen gestattet. Qliktech, Tibco und andere Softwarehersteller bieten schon seit etlichen Jahren Business Intelligence mit In-Memory-Verarbeitung an, in jüngerer Vergangenheit folgte SAP mit Hana. Premiere hatte auf der Open World ferner die Oracle Big Data Appliance, mit der sich riesige Informationsmengen aus Weblogs, sozialen Netzwerken und Sensoren handhaben lassen sollen. Den Kern bildet die Open-Source-Technologie Hadoop.
Nicht zuletzt: Nach sechs Jahren Entwicklungsarbeit ist die Produktlinie Fusion nun allgemein verfügbar. Oracle hat sich auf das breite Applikationsportfolio, das durch Akquisitionen zustande gekommen ist, gestützt, und mit moderneren Technologien eine neue Suite mit mehr als hundert Modulen erstellt. Abgedeckt werden die betriebswirtschaftlichen Bereiche Finanzen, Personalwesen, Kundenbeziehungen, Lieferketten, Beschaffung und Projektmanagement. Was noch fehlt, sind branchenspezifische Funktionen. Kunden können die Module einzeln lizenzieren und mit anderen Applikationen aus dem Portfolio des Herstellers verbinden. Die neuen Applikationen sollen sich nach Belieben On Premise, in einer Public oder einer Private Cloud oder in hybriden Szenarien einsetzen lassen.