Egal, ob der Rechner streikt und man externen Support benötigt, oder man unterwegs nur mal eben schnell mit dem Smartphone auf den Rechner zu Hause zugreifen muss: Mit den richtigen RAS-Tools lassen sich PCs fast nach Belieben fernsteuern.
Wenn der Rechner bockt und schnelle Hilfe nötig ist, bleibt vielen Nutzern nur zu hoffen, dass ein Experte aus dem Bekanntenkreis gerade Zeit hat, um vorbei zu kommen und sich des Problems anzunehmen. Dabei sind es oft nur wenige Mausklicks, die den Fehler beheben: ein Schalter im richtigen Menü, ein Parameter in der Konfiguration oder ein Aufheben der übervorsichtigen Sicherheitssperre. Viel einfacher ist es deshalb, wenn die Hilfe den Rechner über Remote Access auch aus der Ferne ansteuern und den Schaden schnell und effektiv beheben kann.
Eine beliebte Fehlerquelle ist beispielsweise die Firewall: Der unerfahrene Anwender hat ein Browser-Update gemacht, die Firewall meldet sich kurz: "Vorsicht ein geändertes Programm möchte eine Verbindung mit dem Internet aufnehmen." Unbedacht klickt man die Meldung beiseite und plötzlich geht gar nichts mehr. Der Browser startet und meldet einen Fehler: "Verbindung fehlgeschlagen." Im Firefox findet sich noch ein Hinweis auf die Personal Firewall, im IE nicht. Was nun? Für den unerfahrenen Anwender ist das Problem fast nicht lösbar, den Experten kostet es zwei Klicks – und den weiten Weg zum Rechner des Hilferufenden, eventuell mit einer Autofahrt verbunden. Dafür gibt es einen Kaffee oder eine Flasche Wein.
So nett das auch sein mag - einfacher ist es für den Profi, das Problem auf die Schnelle zu lösen, per Fernbedienung vom eigenen Rechner aus. Erfahrene Söhne, Enkel und Neffen haben deshalb schon seit Längerem ein Remote-Access-Tool auf Großvaters Laptop installiert und übernehmen bei Bedarf hemmungslos die Herrschaft: schnell, effektiv und auch dem Geholfenen weniger peinlich.