Red Hat will die Verwaltung von Anwendungen in hybriden Umgebungen vereinfachen und übernimmt zu diesem Zweck den DevOps-Spezialisten Ansible.
Red Hat hat angekündigt, das 2003 gegründete US-Startup Ansible zu übernehmen, mit dessen Open Source-Plattform sich IT-Infrastrukturen und Software-Deployments konfigurieren und automatisieren lassen. Einen Kaufpreis nannte der Linux-Spezialist nicht, doch VentureBeat hatte im Vorfeld von mehr 100 Millionen Dollar berichtet. Einer Quelle von Techcrunch zufolge, soll sich der Preis sogar eher in Richtung 150 Millionen Dollar bewegen.
Red Hat verspricht, durch die Kombination der Automatisierungsfunktionen von Ansible mit den eignen Management-Tools werde es für Unternehmen einfacher und günstiger, cloud-native und traditionelle Applikationen in hybriden Umgebungen zu verwalten. Die Übernahme solle noch im Oktober abgeschlossen werden.
Zu den Nutzern von Ansible zählen unter anderem Apple, Cisco und Twitter. Zudem ist die Software in der Fedora Linux-Distribution enthalten, die von Red Hat initiiert wurde. Sie steht für »Red Hat Enterprise Linux« bereit und integriert sich in »OpenShift« und »OpenStack«.