DD-WRT verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche, die logisch strukturiert ist und sich über einen Standard-Webbrowser bedienen lässt. Das OpenSource-Angebot unterstützt eine große Anzahl von Funktionen, die auch die Anforderungen professioneller Anwender erfüllen. Diese können etwa per VPN-Client und -Server (OpenVPN und PPTP) den Router per Internet entweder fest in ein entferntes Firmennetz einbinden oder selbst von außen einen verschlüsselten Zugang zum eigenen Netz gewähren. Eine weitere Anwendung ist das VLAN-Tagging. Damit richtet ein Administrator mehrere virtuelle, voneinander unabhängige lokale Netzwerke ein und weist jedem Client ein Netzwerk zu. Mit Multi-SSID kann ein User mehrere, voneinander unabhängige WLAN-Netze einrichten, zum Beispiel ein Gast-WLAN mit eingeschränktem Zugang. Auch als Host für die eigene Website oder als FTP-Server lassen sich die TP-Link-Router mit einer erweiterten Funktion nutzen.
Zumindest Basis-Kenntnisse in Linux sollten WLAN-Freaks mitbringen, die Firmware von TP-LINK durch OpenWRT ersetzen wollen. Mit OpenWRT erhalten User ein beschreibbares Dateisystem sowie einen integrierten Paketmanager. Über diesen lassen sich Hunderte von Modulen zusätzlich installieren. Das heißt, es gibt fast nichts, was man mit OpenWRT nicht machen kann. Mit OpenWRT wird der TP-Link-Router beispielsweise zum DNS Server, zur professionellen Telefonanlage, zum Mail- oder IRC-Chat-Server. Zudem lässt sich der Router mit einer Vielzahl nützlicher Tools, etwa für die Netzwerkanalyse, aufrüsten.
Wem der Ausflug in die OpenWRT/DD-WRT-Welt nicht gefällt, der kann bei Bedarf anschließend auch die TP-Link-Firmware wieder einspielen.