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Cloud Computing als Bezugspunkt

Begünstigende, aber auch hemmende Faktoren

Autor:Werner Fritsch • 10.4.2012 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. SaaS weiter im Aufwind
  2. Hohe Wachstumsraten bei SaaS
  3. Begünstigende, aber auch hemmende Faktoren

Das Wachstum käme, sobald die Anwenderunternehmen mit dem SaaS-Modell vertrauter würden, meint Sharon Mertz, Research Director bei Gartner. Hauptsächlich kommt das SaaS-Modell bei horizontalen Anwendungen mit gängigen Abläufen zum Zug, in verteilten Arbeitsgruppen und im Verbund mit Web-2.0-Aktivitäten. Neben Kostenerwägungen sind der Analystin zufolge ergänzende Entwicklerangebote im Internet (Platform as a Service, PaaS) und das allgemein wachsende Interesse an Cloud-Lösungen begünstigende Faktoren. Hemmend hingegen wirken Grenzen bei der Anpassung an Kundenwünsche und der Integration mit bestehenden Systemen, Bedenken bei Sicherheit und Datenschutz, ferner Instabilität und Performancedefizite der Netzwerkverbindungen. Manchmal dauert die Umstellung auf das SaaS-Modell außerdem länger als erwartet.

Insgesamt ist das SaaS-Geschäft noch sehr auf die USA und Nordamerika konzentriert: Hier soll der Umsatz in diesem Jahr von 7,8 auf 9,1 Milliarden Dollar steigen. In den entwickelten Märkten Westeuropas werde das Volumen von 2,7 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr 2012 auf 3,2 Milliarden Dollar steigen. In den Schwellenländern Osteuropas hingegen würde 2012 der Umsatz von lediglich 135,5 Millionen auf 169,4 Millionen Dollar zulegen. Im asiatisch-pazifischen Raum, der reife Staaten wie Australien und Singapur sowie Schwellenländer wie China und Thailand umfasst, wird der Umsatz den Gartner-Prognosen zufolge von 730,9 Millionen Dollar im Jahr 2011 auf 934,1 Millionen Dollar im Jahr 2012 steigen. In Japan geht die Schätzung für diesen Zeitraum von einem Zuwachs von 427 auf 495,2 Millionen Dollar aus. In den Schwellenmärkten Lateinamerikas schließlich sollen die Umsätze 2012 von 331,1 auf 419,7 Millionen Dollar steigen.