»Das IoT bietet Unternehmen nur dann einen Mehrwert, wenn sie mit den Informationen, die das IoT-Netzwerk generiert, arbeiten können«, gibt Gary Barnett, Analyst bei der Marktforschungsfirma Ovum, zu bedenken. In dieser bislang großen Lücke siedelt Salesforce sein neues Cloud-Angebot an. Die IoT Cloud ermöglicht es Unternehmen, Daten aus dem Internet der Dinge und digitale Inhalte aus sozialen Netzwerken mit herkömmlichen Kundeninformationen in Echtzeit zu verbinden.
Die IoT-Cloud stellt Verbindungen zu Wearables, Telefonen, Turbinen, Windrädern und beliebigen anderen Geräten her. Sie vernetzt außerdem Daten von Webseiten und sozialen Interaktionen mit der bestehenden Salesforce-Software. Auf diese Weise verbindet die IoT Cloud dem Anbieter zufolge Kundenkontexte mit Transaktionen.
Anwender können in der IoT Cloud per Point-and-Click Regeln für Ereignisse definieren, die Aktionen in der Salesforce-Welt auslösen. Ein Flottenmanagement-Unternehmen kann beispielsweise sensor-basierte Regeln definieren, mit denen sich im Auto Servicefälle oder Unregelmäßigkeiten beim Fahren erkennen lassen, und durch Filter für »starkes Bremsen« oder »schnelle Beschleunigung« die Sicherheit der Passagiere verbessern. Ein Thermostat-Anbieter kann anhand der Analyse von Wettervorhersagen, Sensordaten und Temperatureinstellungen Kunden Hinweise geben, wie sie ihre Heizung, Lüftung oder Klimaanlage besser nutzen können.