Von SAP gibt es nun ein homogenisiertes Paket für Planung, Budgetierung und weitere Aufgaben des Corporate Performance Management. Auch mobile Geräte werden unterstützt.
Im Februar hatte SAP die Business-Intelligence-Software des übernommenen Herstellers Business Objects auf einem neuen Stand präsentiert. Nun sind die zahlreichen zugekauften Programme aus dem Bereich Corporate Performance Management (CPM) der Hersteller Pilot Software, Oulooksoft, Cartesis und ALG an der Reihe. Drei Jahre hat der Walldorfer Softwareanbieter daran gearbeitet, dieses Portfolio zu homogenisieren.
Das neue Paket »Enterprise Performance Management« (EPM) 10.0 umfasst Applikationen für Planungen und Budgetierungen, Prognosen, Konsolidierungen, Profitabilitäts-, Kosten- und Strategiemanagement. Eine einheitliche, angeblich einfach zu bedienende Web-Oberfläche soll es auch Mitarbeitern außerhalb der Finanzabteilung erleichtern, sich zu beteiligen.
Im Einzelnen unterstützen sogenannte Workspaces die Verfolgung von Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs). Die Software wird auch auf mobilen Endgeräten bereitgestellt. Die neue Stücklistenkalkulation verknüpft CPM-Aktivitäten mit der Produktionsebene. Scorecards für Customer Relationship Management (CRM), Enterprise Resource Planning (ERP) und Human Resource Management (HRM) sollen eine bessere Abstimmung innerhalb des Unternehmens ermöglichen. Durch Automatisierung lassen sich Ursachen für Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Zustand schneller ermitteln. Eine Integration mit der hauseigenen Software für Governance, Risk, Compliance (GRC) soll eine risikoangepasste Planung erleichtern.