Waren Navigationsgeräte früher meist eher im Bereich um die 3,5 Zoll angesiedelt, so geht der Trend in diesem Jahr zu 5 Zoll großen Displays, die wesentlich mehr und genauere Informationen darstellen können. Wir haben getestet, wie sich diese neue Navi-Oberklasse in der Praxis schlägt.
»Ach wie süß, sind die klein!« Haben Sie vielleicht noch ein altes Navisystem mit 3,5-Zoll-Display zu Hause? Dann nehmen Sie es mal mit in den nächsten Elektronikmarkt und halten es neben eines der neuen 5-Zöller – man erschrickt fast, so klein kommen einem die einst so beliebten 3,5er-Modelle vor.
Doch das Größenwachstum ist hier nicht nur Selbstzweck und Verkaufsargument der Hersteller, sondern bringt in der Praxis eine Menge mehr an Displayfläche, die hauptsächlich der Sicherheit und Übersicht zugute kommt. Neben einer größeren Karte bleibt damit auch mehr Platz für Zusatzinformationen wie Ankunftszeit und Geschwindigkeit – und da die neuen Displays auch eine höhere Auflösung bieten, sieht das Ganze viel besser aus als früher.
Ebenso wie die Displaygröße kennen die Preise ebenfalls nur eine Richtung, allerdings entgegengesetzt: runter. Mit Preisen zwischen 219 und 239 Euro sind die Oberklassemodelle größtenteils sogar schon mit Premium-TMC und Sprachsteuerung ausgerüstet, nur Navigons Top-Modell 92 Premium Live ist mit 349 Euro teurer, bringt aber auch Stauinfos und andere Dienste aus dem Internet mit. Welches Gerät ist der beste Kauf?