Sicherheit, Zielgruppen und Anwendungen
- So wird die mobile BI-Nutzung nicht zur Stolperfalle
- Sicherheit, Zielgruppen und Anwendungen
3) Die Zielgruppen-Falle
Im Interesse der Minimierung von Vorlaufkosten und Supportaufwand durch die IT sollte bereits im Vorfeld bedacht werden, wer am meisten von mobiler BI profitiert. So sind Mitarbeiter, die ihre Arbeit am Schreibtisch im Büro erledigen, wie etwa Mitarbeiter im Rechnungswesen oder Controlling, kaum die richtige Zielgruppe. Den größten Nutzen aus mobiler BI ziehen in der Regel Führungskräfte, die häufig unterwegs sind, Vertriebsmitarbeiter und reisende Manager, die mehrere Betriebsstätten oder Verkaufsstellen betreuen. Denn die Anwendungen eigenen sich ideal zum Beispiel für die schnelle Abfrage von Kundenumsätzen auf dem Weg zu einem Meeting.
4) Die Sicherheits-Falle
Mobile BI stellt besondere Anforderungen an Lösungen zur Datensicherheit. IT-Abteilungen haben ein Problem, wenn die Datensicherheit, etwa durch den Verlust von Endgeräten oder den Zugriff Dritter auf mobile Anwendungen, nicht mehr gewährleistet ist. Ein im Vorfeld Sicherheitskonzept sollte deshalb schon im Vorfeld aufgestellt werden und genau festlegen, wie Endgeräte und Datenübertragung geschützt und auf welche Weise Anwender autorisiert und authentifiziert werden.
5) Die Applikations-Falle
Nicht jede vorhandene BI-Anwendung muss auch mobil verfügbar sein. Entscheidend ist der alltägliche Einsatz von Smartphones und Tablet-PCs. In der Regel werden Blogs schnell konsumiert, Textnachrichten rasch ausgetauscht oder Suchen nach Informationen zügig durchgeführt. Mobile BI funktioniert genauso und sollte Anwendern daher ein konsum-orientiertes Model mit beschränkten analytischen Funktionen zur Verfügung stellen. Detaillierte Ad-hoc-Analysen sollten der Desktop BI vorbehalten bleiben.