Drei Tage lang dreht sich auf der re:publica alles um das Leben in der digitalen Gesellschaft. Ein Schwerpunkt ist in diesem Jahr das Thema Nachhaltigkeit, das aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird.
Mit Frank-Walter Steinmeier wird in diesem Jahr erstmals ein Bundespräsident zur re:publica kommen. Er werde die dreitägige Digitalkonferenz am 6. Mai eröffnen, erklärten die Veranstalter am Mittwoch. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe ist das Thema Nachhaltigkeit. Die Veränderungen durch den Klimawandel für die globale Gesellschaft seien so essenziell dass sie nicht ignoriert werden könnten, sagte re:publica-Mitorganisator Markus Beckedahl.
Dabei berichten die Sprecher aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Johan Rockström, Direktor des Potsdamer Institute for Climate Impact Research, wird ebenso auf der Bühne stehen, wie Umweltministerin Svenja Schulze (SPD). »Fridays for Future«-Aktivistin Luisa Neubauer wird auf der parallel stattfindenden Jugendmesse Tincon erwartet. Ein besonderes Highlight zum Abschluss ist der Auftritt von Astronaut Alexander Gerst.
Darüber hinaus geht es bei der dreizehnten Ausgabe der re:publica natürlich wieder um digitale Themen in allen Facetten: Künstliche Intelligenz, Plattformregulierung, die Urheberrechtsreform oder die Zukunft der Arbeit. EU-Kommissarin Margrethe Vestager werde darüber sprechen, »welche Möglichkeiten es gibt, digitale Monopole zu begrenzen«, sagte Beckedahl. Schließlich würden immer weniger Konzerne immer mehr Kontrolle übernehmen.
Als weitere Sprecher stehen die afrikanische Forscherin Nanjira Sambuli, Taiwans Digitalministerin Audrey Tang oder Künstler Wolfgang Tillmans und Autorin Sybille Berg auf dem Programm.