Chancen und Risiken in der Lieferkette

Supply Chain Management oft ineffizient

18. Mai 2015, 15:02 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Prognosen und zentrale Dienste fehlen

Um die Bedürfnisse der heutzutage sehr preissensiblen und innovationsgetriebenen Konsumenten zu erreichen, investieren Handel und Industrie in Produkteinführungen in immer kürzeren Abständen und aggressive Angebotsstrategien. Die Studie zeigt jedoch, dass vielen Unternehmen die Technologiebasis fehlt, um die Wirkungen dieser teuren Vorgehensweise verlässlich abzuschätzen. 59 Prozent der befragten Führungskräfte sagen, dass sie für neue Produkte weder Strategien entwickeln, noch die Ergebnisse der gewählten Verkaufsweisen vorhersagen können. Sie stützen sich oft auf die Analyse von historischen Daten, die von Vertriebs- und Marketing-Teams kommen. Nur drei Prozent der Unternehmen geben an, dass sie Algorithmen zur Vorhersage der Ergebnisse der Verkaufsstrategien verwenden.

Beim Transportmanagement liegen die Einsparpotenziale eigentlich auf der Straße. Faktisch müssen jedoch 33 Prozent aller Aufträge mit den damit verbundenen Kostennachteilen einzeln behandelt werden. Lediglich 26 Prozent der Unternehmen haben ein Shared-Services-Modell für zentralisierte Transportverwaltung und 46 Prozent ein eigenes Transportlogistik-Programm. Nur 43 Prozent der Unternehmen beschäftigen sich mit Softwareprodukten, mit denen sie ihre Transportwege optimieren könnten.


  1. Supply Chain Management oft ineffizient
  2. Probleme erkannt
  3. Prognosen und zentrale Dienste fehlen
  4. Sinkende Profite trotz steigender Umsätze

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