Chancen und Risiken in der Lieferkette

Supply Chain Management oft ineffizient

18. Mai 2015, 15:02 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Sinkende Profite trotz steigender Umsätze

Im Handel ist Omni-Channel das Thema der Stunde. Doch nur 10 Prozent der hiesigen Händler arbeiten hier profitabel, obwohl die Umsätze steigen. Damit belegt Deutschland den letzten Platz unter acht untersuchten Ländern.

Anstatt auf integrierte Supply Chains zu setzen, arbeiten 36 Prozent der deutschen Händler mit separaten Kanälen für den On- und den Offline-Handel. Diese parallelen Lieferkettennetzwerke kosten Zeit und verringern die Marge, außerdem können sie der Studie zufolge in den verschiedenen Kanälen Chaos verursachen. Weitere 36 Prozent bieten den Kunden individualisierte Einkaufserlebnisse im Omni-Channel-Handel, sind aber mit der Umsetzung überfordert – von terminierten Liefervereinbarungen bis zu Services wie Click and Collect. Die deutschen Händler können ihre Versprechen hier nicht einhalten. Außerdem steigen im Handel die Komplexität und die Kosten rasant, wenn es um die Erfüllung kundenindividueller Wünsche geht: 14 Prozent der befragten Manager scheitern an diesen Herausforderungen. Anstatt mit höheren Umsätzen den Profit zu steigern, laufen sie den Kosten hinterher.


  1. Supply Chain Management oft ineffizient
  2. Probleme erkannt
  3. Prognosen und zentrale Dienste fehlen
  4. Sinkende Profite trotz steigender Umsätze

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+