Version 5.5 der Backup-Lösung »Tivoli Storage Manager« (TSM) hat IBM gestern herausgebracht. Die wichtigsten Änderungen: eine stringentere Datenverschlüsselung, die auch Vmware-Umgebungen mit einschließt.
Der Tivoli Storage Manager v5.5 soll ab dem 16. November zu haben sein. Die Datensicherheitssoftware, wie IBM das Produkt nennt, ist vor allem für Unternehmen interessant, die große Datenbestände sichern müssen.
Als Hardware-Basis für TSM preist IBM – natürlich – die eigenen Systeme der N-Serie an, aber auch Netapps Systeme mit »Advanced-Single-Instance-Store«-Technik. Sie verhindert, dass identische Daten mehrfach gesichert werden und spart dadurch Speicherplatz.
Eine der Änderungen bei TSM v.5.5 betrifft die Verschlüsselung der gesicherten Daten. Bislang musste jeder End-User die Schlüssel generieren. Das gesamte Handling der Keys übernimmt nun der TSM-Server. Er legt die Schlüssel in einer zentralen Datenbank ab.
Damit beseitigt IBM ein Problem, das vielen IT-Manager Kopfzerbrechen bereitet hat: vergessene Passwörter, mit der Folge, dass Anwender nicht mehr auf verschlüsselte Datenbestände zugreifen konnten.
Eine weitere Verbesserung hängt mit dem Trend zur Virtualisierung zusammen. TSM arbeitet jetzt besser mit den Virtualisierungs-Programmen von Vmware zusammen, speziell »Vmware Consolidated Backup« (VCB).
Andere Features lassen sich eher unter dem Begriff Feintuning zusammenfassen, etwa Verbesserungen in puncto Leistung und Bedienerfreundlichkeit und das bessere Zusammenspiel mit Microsoft-Produkten wie SQL und Exchange 2007.