Gastkommentar

Virtualisierung spart Zeit und Kosten

22. Juni 2009, 9:32 Uhr |
Hermann Wedlich ist Senior Manager Solution Marketing EMEA bei Symantec

In der aktuellen wirtschaftlichen Lage suchen viele Unternehmen nach Einsparmöglichkeiten. Virtuelle IT-Infrastrukturen sind ein entscheidender Ansatz, um Kosten zu senken und die Flexibilität zu erhöhen.

Virtualisierung entkoppelt über eine Abstraktionsschicht die Infrastrukturkomponenten von den Anwendungen. Dann lassen sich die Ressourcen der physischen Server und Storage-Systeme tatsächlich abhängig von den aktuellen Anforderungen zuweisen. Die Servervirtualisierung ermöglicht es beispielsweise, dass mehrere Systeme auf einem physischen Server laufen. So wird weniger Hardware benötigt, was die Investitions-, Energie- und allgemeinen Betriebskosten senkt. Die Server sind zudem schneller betriebsbereit. Bei Serveranschaffungen hat der Administrator mehr Freiheit in der Wahl der Server. Und als ein weiterer Pluspunkt ist die vereinfachte Administration hervorzuheben.

Diese vereinfachte Administration spielt besonders auch bei der Applikationsvirtualisierung eine Rolle. Hier ist – anders als bei der Server- oder Storagevirtualisierung – nicht Hardware virtualisiert. Es wird vielmehr eine Abstraktionsschicht zwischen Anwendungen und Betriebssystem gelegt. Hauptziel der Applikationsvirtualisierung ist, Konflikte von Anwendungen mit anderen Programmen oder dem Betriebssystem zu vermeiden. Damit vereinfacht sich das Systemmanagement erheblich – gerade beim Aufspielen von Patches. Updates können einfach, schnell und ohne Benutzerinteraktion verteilt werden. Des Weiteren reduzieren sich am Endgerät die Helpdesk Kontakte durch ein nutzergesteuertes Wiederherstellungskonzept. Das spart Administratoren viel Zeit und schafft Ressourcen für andere Projekte. Zudem lassen sich Lizenzkosten für viele Applikationen reduzieren und optimieren. Ungenutzte oder selten genutzte, aber installierte Lizenzen werden vermieden.


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