Robert Quotschalla berichtet im CRN-Interview über Trends im ERP-Markt und die Herausforderungen, die auf Systemhäuser zukommen.
Step Ahead ist ein ERP-Hersteller mit Sitz in Germering. Als Trends im ERP-Markt nannte Robert Quotschalla Mobilität, Automation und BI. Mobilität bedeute, dass Mitarbeiter in Zukunft arbeiten wann und wo sie wollen. Automation ermögliche es ERP-Systemen, bestimmte Konstallationen von Daten zu erkennen und automatisch die nächsten Schritte einzuleiten. Mit Hilfe von BI ließen sich die Daten dann nutzen und auswerten, um auf dieser Basis dann Entscheidungen zu treffen. Da ERP-Systeme etwa alle 15 Jahre ausgetauscht werden sollten, komme es darauf an, zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Lösungen mit dem Richtigen zu sprechen, betonte Quotschalla. Step Ahead wachse stärker als der ERP-Markt wächst und wolle diesen Kurs auch beibehalten. Quotschalla ist Leiter des Direktgeschäfts, aber natürlich hat Step Ahead auch einen Channel, der für den Hersteller eine wichtige Rolle spielt.
Systemhäuser haben einen Wandel vom Handel mit Waren hin zu Diensteistungen hinter sich. Nun gehe es darum, diese zum Teil sehr kleinteiligen Dienstleistungen verkaufbar und am Schluss zu Geld zu machen, so Quotschalla weiter. Das im vergangenen Jahr überreichte Voodo Kit kam laut Quotschalla zum Einsatz, was womöglich diverse Veränderungen bei Mitbewerbern erklärt.