Zum Inhalt springen
MindMeld

Wenn die App im Hintergrund »spioniert«

Überwacht werden möchte eigentlich niemand. Bei einer jetzt auf der CES vorgestellten App gehört das Mitlauschen jedoch unbedingt dazu. Denn hierbei wird das Mithorchen dafür verwendet, dem Anwender zusätzliche Infos zu beschaffen.

Autor:Elke von Rekowski • 11.1.2013 • ca. 0:35 Min

Ein findiger App-Entwickler hat sich jetzt eine besonders praktische Anwendung einfallen lassen (Foto: hugolacasse - Fotolia.com).

Die App trägt den Namen MindMeld und wurde für das iPad entwickelt. Das Besondere: Bei einem Videogespräch via iPad hört die App mit und durchsucht das Web gleichzeitig nach Inhalten, die zu den angesprochenen Themen passen, und zeigt sie auf dem iPad an. Das soll dem Anwender dabei helfen, schnell an zusätzliche Informationen zu gelangen, ohne aktiv danach suchen zu müssen. Stattdessen kann sich der Nutzer auf das Gespräch konzentrieren, alles andere erledigt die App.

Demnächst soll die Anwendungen auch auf dem Rechner nach passenden Inhalten forsten können. Von Lauschern missbraucht werden kann die App ihrem Entwickler zufolge übrigens nicht, da die Gespräche nicht aufgezeichnet werden.

MindMeld ist derzeit nur in einer englischen Version verfügbar, die in Kürze im App Store erhältlich sein soll, eine deutsche Version soll jedoch noch in diesem Jahr folgen. Informationen gibt es auf der Seite http://www.expectlabs.com/mindmeld/.