Microsoft setzt OEM-Moratorium aus

Windows 7 geht in die Verlängerung

9. November 2016, 17:17 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vorab-Downgrade

© ICT CHANNEL Screenshot

Wie sich aus einigen Formulierungen herauslesen lässt, scheinen Microsoft und die Hersteller dabei einen Umweg über die Aufweichung des in Windows 10 enthaltenen Downgrade-Rechts zu gehen. Das sieht eigentlich vor, dass Kunden zu einem neuen PC mit Windows 10 separat eine Vorgänger-Lizenz erwerben und diese dann aufspielen und nutzen können. Stattdessen dürfen die Hersteller diesen Vorgang nun offenbar übernehmen und das Downgrade ein Jahr lang als Service für ihre Partner und Kunden direkt ausführen. Auf diesem Wege können sie unter Microsofts Duldung dann doch wieder entsprechend mit der alten Version vorinstallierte Geräte mit der Windows 10-Lizenz als Zugabe ausliefern.

Allerdings werfen diese neuen Informationen und das darum gemachte Geheimnis auch einige Fragen auf, zumal sie angeblich nicht bei jedem der OEM-Hersteller, bei denen wir angefragt haben, bekannt sind. Zudem ist nicht klar, ob es sich bei den vorinstallierten Downgrades um OEM- beziehungsweise Systembuilder- oder andere Lizenzen handelt. Einer der Hersteller weist die Partner immerhin ausdrücklich darauf hin, dass ab November »die Preise für diese Bestell-Option aufgrund von zulieferbedingten Preiserhöhungen steigen« werden. Auf jeden Fall spricht alles dafür, dass auch Kunden ohne Volumenlizenzverträge über die Restbestände in den Lagern hinaus – zumindest bei einigen Anbietern – noch ein Jahr länger neue PCs mit Windows 7 Professional und 8.1 ordern können.


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