»Wir sehen, dass die Großunternehmen in Deutschland ihre Hausaufgaben gemacht haben«, zeigt sich Prahl zufrieden. Man finde dort eigentlich überall eine integrierte Cloud-Strategie. Es gehe nicht mehr um Pilot-Projekte, sondern um Massenmigrationen in Richtung Cloud. Die Deutsche Bahn etwa habe nur eine kurze Zeitspanne benötigt, um diese Entscheidung zu treffen und dann in die Massenmigration einzusteigen. »Die DB Systel, der hauseigene IT-Dienstleister der Deutschen Bahn, will bis 2022 einen Großteil ihrer Software in der Amazon-Cloud betreiben.« Nach Abschluss der Migration wolle sie ohne eigenes Rechenzentrum auskommen.
Für die nächsten Monate sieht Prahl das deutsche Mittelstandsbusiness stark im Kommen. Bei der Cloud-Adaption gehe es oftmals nicht mehr um die IT selbst, sondern um die Cloud als Enabler von neuen Produkten. »Da herrscht schon eine kleine Goldgräberstimmung in Deutschland«, schließt Prahl.